Montag, 17. September 2012

Strickanleitung für Babyfinkli (Söckchen)


 

Babyfinkli (links) kleine, (rechts) grosse Grösse, Foto 3.2011   

Das ist ein ganz einfaches Strickmuster. Du musst einfach genau nach der Anleitung stricken:
Wollreste ca 50 g, 2 Stricknadeln ca 3,5 oder 3er (nicht in Runden stricken sondern offen)
              

Babyfinkli (hier sieht man gut, wie der Fussteil rauskommt), Foto 3.2011
Kleinere Grösse auf dem Bild (rechts), Fusslänge ca. 10 cm bis ca. 3 Monate
Anschlag: 30 Maschen  (jeweils am Anfang eine Randmasche stricken)
1. und 2. Reihe rechts (1. Rippli)
2. Rippli 3. R. rechts, aus der 2./ aus der 15./ aus der 16./ aus der 29. Masche 1 Masche herausstricken
4. R. und alle geraden Reihen (Rückseite) rechts stricken
3. Rippli 5. R. rechts, aus der 3./ aus der 16./ aus der 19./ aus der 32. M  = 38 M
4. Rippli 7. R. rechts, aus der 4./ aus der 17./ aus der 22./ aus der 35. M = 42 M
5. Rippli 9. R. rechts, aus der 5./ aus der 18./ aus der 25./ aus der 38. M = 46 M
6. Rippli 11. R. rechts, aus der 6./ aus der 19./ aus der 28./ aus der 41. M = 50 M
7. Rippli 13. R. rechts, aus der 7./ aus der 20./ aus der 31./ aus der 44. M = 54 M
15. - 26 Reihe = 6 Rippli eventuell im Kontrast rechts stricken
27. Reihe Grundfarbe 32 M rechts stricken, dann die 1. M re abheben, die 2. M stricken und die erste drüber ziehen, wenden
28. R. die erste Masche abheben dann 10 M rechts stricken, 2 M links(!) zusammenstricken, wenden
29. R. 1. Masche abheben 10 M re stricken, 1 überzogenes Abnehmen, wenden
Die 28. und 29. Reihen wiederholen, bis Du nur noch 12 M an den Seiten hast. = 36 Maschen
Dann 10 Reihen (= 5 Rippli) über alle Maschen rechts stricken; damit du beim Übergang vom Rist kein Loch hat habe ich 2 Maschen zusammengestrickt und dann sofort wieder 1 Masche aus dem Querfaden angestrickt.
Die Löchlireihe: Randmasche, 1 Umschlag, 1 überzogenes Abnehmen stricken usw. Rückreihe rechts stricken, drüber dann nochmals 12 Reihen (6 Rippli) eventuell im Farbwechsel stricken,  alle Maschen abketten, Nähte schliessen.
2 Bändel a ca. 50 cm häkeln.

Grössere Finkli auf dem Bild (links) Fusslänge 12 cm, ca. 6 - 9 Monate
36 Maschen anschlagen  (am Anfang eine Randmasche stricken)
1. Rippli = 1. und 2. Reihe rechts
2. Rippli 3. Reihe rechts, aus der 2./ aus der 18./ aus der 19./ aus der 35. Masche = 40 Maschen je eine Masche herausstricken.
4. Reihe und alle geraden Reihen (Rückseite) rechts stricken  
3. Rippli 5. Reihe rechts, zunehmen aus der 3./ aus der 19./ aus der 22./ aus der 38. Masche = 44 M 
4. Rippli 7. Reihe rechts, zunehmen aus der 4./ aus der 20./ aus der 25./ aus der 41. Masche = 48 M
5. Rippli 9. Reihe rechts, zunehmen aus der  5./ aus der 21./ aus der 28./ aus der 44. Masche = 52 M
6. Rippli 11. Reihe rechts, zunehmen aus der 6./ aus der 22./ aus der 31./ aus der 47. Masche = 56 M
7. Rippli 13. Reihe rechts, zunehmen aus der 7./ aus der 23./ aus der 34./ aus der 50. Masche = 60 M
15. bis 26. Reihe rechts ev. mit Kontrastfarbe stricken (ich habe weiss uni genommen) das gibt wieder 6 Rippli dazu, dann hast Du insgesammt 13 Rippli gestrickt.
27. Reihe: wieder rechts in der Grundfarbe: 35 M stricken, dann 1. M re abheben, die 2. M stricken und die erste drüber ziehen, wenden
28. Reihe: die erste Masche abheben dann 10 M rechts stricken, 2 M links(!) zusammenstricken, wenden
29. Reihe: 1. Masche abheben 10 M re stricken, 1 M re abheben, 1 überzogenes Abnehmen, wenden
Die 28. und 29. Reihe wiederholst Du, bis an beiden Seiten nur noch 15 Maschen übrigbleiben, das heisst, insgesamt hast Du dann nur noch 42 Maschen.
danach 10 Reihen (5 Rippli) über alle Maschen rechts stricken, damit du beim Übergang vom Rist kein Loch hat habe ich 2 Maschen zusammengestrickt und dann sofort wieder 1 Masche aus dem Querfaden angestrickt.
dann folgt die Löchlireihe: Randmasche, 1 Umschlag, 1 überzogenes Abnehmen stricken, usw. darüber dann nochmal 14 Reihen rechts stricken (= 7 Rippli) (ev. im Farbwechsel) (ich habe weiter in der Grundfarbe gestrickt), danach alle Maschen abketten.
Naht schliessen und zwei ca. 50 cm lange Luftmaschenketten häkeln. Fertig!


                                                                                         
Babyfinkli, Foto 1.2012
Bei beiden Finklipaaren hatte ich total 60 Maschen auf der Nadel gehabt (Anleitung für kleinere Grösse), weil aber die blau/grüne Wolle dicker war, wurden daraus die grossen Finkli. Die Anleitung findest Du oben.

Copyright by schäfchen silvia 9.2012


ich hab wieder gefärbt.

Vorgestern hab ich wieder Wolle gefärbt. Ich hab seit Tagen rote Zwiebelschalen gesammelt und diese ca. 2 Stunden ausgekocht. Dann hab ich die 2 Wollstränge ca. 1 Stunde ziehen lassen. Ich hab mir vorgestellt, dass es so schön violett werden sollte. Leider hat mir das Farbergebnis nicht so gut gefallen, es war so in Richtung braun, deshalb hab ich noch ein wenig mit Eierfärbfarbe nachgeholfen...

und dann hab ich mit Eierfärbfarben auch noch einen Wollstrang in blau und violett gefärbt.



Wolle nass


Wolle trocken nach dem Waschen


Samstag, 15. September 2012

Tandemtour 2004 Donaueschingen - Passau

Leider funktionierte der alte "Post" nicht mehr, ich hab ihn deshalb neu kopiert, die hohen Fotos konnte ich nicht mehr umdrehen.


Tandemtour Donauradweg von Donaueschingen nach Passau 2004

Die einzelnen Tagesetappen:
Donaueschingen -Sigmaringen 100 km - Ehringen 80 km - Ulm (nur 43 km wegen Regen) - Donauwörth 86 km - Bad Göpping 105 km - Regensburg 58 km - Niederalteich 106,62 km - Passau 60 km


Donaueschingen - Sigmaringen 100 km, Fahrtzeit: 4'45''

Vom Basel fuhren wir am 10. September 2004 mit dem Zug nach Donaueschingen. Beim Umsteigen in Singen konnten wir das Tandem fast nicht in den Zug einladen, so eng war es. 

Donauquelle in Donaueschingen


In Donaueschingen haben wir die Donauquelle besichtigt und dann fuhren wir los, Fotohalt bei der 

 Donauversickerung.

Das war schon komisch, die Donau verschwindet einfach im Kies und kommt an einem anderen Ort wieder raus. Die Landschaft war sehr schön. Uebernachtet haben wir in Sigmaringen beim "Alten Fritz" für 50 Euro das Doppelzimmer mit Frühstück.


Sigmaringen - Ehringen 80 km, Fahrtzeit: 3'47''




Schloss Sigmaringen 

Am anderen Morgen haben wir an einer Schlossbesichtigung teilgenommen. Danach gings aufs Tandem. Der Radweg führte an vielen Feldern vorbei bis nach Ehringen. Die Landschaft war nicht so interessant.


Ehringen - Ulm 43 km Fahrtzeit: 2 Std.

Am Morgen goss es aus allen Kübeln. Wir zogen unser Regenzeug an, aber bald zogen wir unsere verschwitzten Regenkleidung ab, da es nicht mehr regnete. Auf dem Radweg via Blautal erreichten wir Ulm bereits um 12 Uhr. Wir nahmen ein Doppelzimmer für 48 Euro im Hotel Anker beim Dom. Danach besichtigen wir den Dom und machten eine "Renovations-Führung" in 30 Meter Höhe. Die Altstadt ist auch sehr schön und sehr sauber. Auf der alten Stadtmauer haben sie kleine  Reihenhäuser gebaut. 


Reihenhäuser auf der Stadtmauer von Ulm


Bei "China Wok" haben wir Chinesisch zNacht gegessen, es war richtig lecker.
 
Ulm - Donauwörth 86 km, Fahrtzeit: 3'45'' 

Bereits um 8.30h fuhren wir los. Diesmal war die Strecke sehr flach und abwechslungsreich. Einmal fuhren wir 12 km durch einen Wald, das war richtig unheimlich, denn wir trafen keinen Menschen. Am Nachmittag haben wir in Donauwörth viel Polizei und einen Helikopter gesehen, da war grad ein Raubüberfall! Wir übernachten dann in einer privaten Unterkunft für 44 Euro. Es hat viele schöne Häuser, aber die Strasse führt direkt daran vorbei. Das Essen im Hotel/Restaurant Traube war ein absoluter Reinfall. 




Innerstadt von Donauwörth



Donauwörth - Bad Göpping 105 km, Fahrtzeit: 4'50''

Als wir am Morgen losradelten hatte ich bereits Wadenkrämpfe, das hielt den ganzen Tag an. Heute hatten wir viele Hügel zu erklimmen, aber auch viele Waldstücke und schöne Auenlandschaften. Das Wetter war bewölkt, aber es war schwül. Um 16 Uhr erreichten wir Bad Göpping. Wir schliefen in der Pension Schneider für 45 Euro. Am anderen Tag machten wir wegen dem schlechten Wetter einen Wellness-Tag in der Therme. Das tat meinen Waden und uns im Allgemeinen sehr gut.  


Bad Göpping - Regensburg 58 km, Fahrtzeit: 2'55''


Das Wetter war wieder schön, so starteten wir am 16.9 weiter auf unserer Tour. Jetzt kamen wir an vielen Hopfenfeldern vorbei. Bei Weltenburg schauten wir uns das Kloster an. 





Kapelle Kloster Weltenburg


Danach bestiegen wir das Schiff um nach Kehlheim zu fahren.

 
Kloster Weltenburg vom Schiff aus


Nach Kehlheim "eierte" plötzlich das Hinterrad. Mein Mann zog die Speichen nach, aber es wurde nicht besser. Plötzlich hatte der hintere Schlauch eine Beule nach aussen. Wir fuhren einfach langsamer weiter, denn wir mussten ja damit rechnen, dass der Schlauch platzt. 


 

 Am Rand von Regensburg war das riesen grosse Velogeschäft "Stadler". Dort baute mein Mann im Geschäft drinnen das Rad aus und ersetzte den Schlauch. Er stellte fest, dass der Pneu durchgebrochen war, vermutlich weil der alte Schlauch zu gross gewesen ist. So mussten wir auch noch einen neuen Velomantel kaufen. Die Leute in diesem Geschäft waren sehr nett und hilfsbereit. Nach der Reparatur fuhren wir in die Stadtmitte, um uns ein Zimmer zu suchen. Nach dem Zimmerbezug im Hotel Peterstor erkundeten wir die schöne Altstadt.  


 Dom in Regensburg


Am Abend assen wir beim Chinesen direkt an der Donau etwas leckeres. 

Regensburger Dom


Brücke bei Regensburg direkt beim China Restaurant 



Regensburg - Niederalteich 106,62 km, Fahrtzeit: 5'05''

Um 09.30 starteten wir. Unterwegs haben wir noch einen Abstecher auf die Walhalla gemacht.
Walhalla

Der Ausblick über die Donau war beeindruckend, Wer jetzt denkt das wurde von den Römern erbaut der irrt sich. Der Architekt Leo von Klenze erbaute den als „Ruhmestempel“ gedachten Bau von 1816 bis 1842 im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern hoch über der Donau bei Regensburg. Auf der ganzen Strecke hatten wir nun Gegenwind. Eigentlich wollten wir in Deggendorf übernachten, aber es war uns zu teuer.                        

So fuhren wir bis Niederalteich weiter. Wir haben bei einer sehr netten Familie übernachtet. In der Klosterschenke haben wir gegessen. Es ist ein schöner kleiner Ort.


Niederalteich - Passau 60 km. Fahrtzeit: 3'15'' 

Auf der Strecke nach Passau haben wir viele frei lebende Tiere gesehen wie ein Fasan, Rebhühner, ein Eisvogel, Graureiher und ein Wildkaninchen. Bereits um 12 Uhr erreichten wir Passau. Die Hotels sind sehr teuer, deshalb sind wir im Rotel Inn abgestiegen. Eine Kabine für 30 Euro Frühstück 10 Euro extra. Die Etagendusche und WCs waren sehr sauber. Das Hotel ist wie ein Schiff gebaut, einfach genial siehe www.rotel-inn.de



unsere Kabine im Rotel Inn




Das Bett ca. 1,20 m breit, dafür aber Musik aus dem Zimmerradio.    Am anderen Tag fuhren wir zum Bahnhof um unsere lange Zugreise anzutreten. Um 10.23 h fuhr der Zug nach München, dort umsteigen nach Kempten. Um 15 Uhr fuhr der Zug von Kempten nach Lindau, dort wieder umsteigen in die Bahn nach Basel Bad. Bahnhof. Endlich um 19.20 Uhr erreichten wir total geschafft Basel; also so ein Tag Zug fahren ist anstrengender als Rad fahren.





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Tandemtour 2005 Tour de Suisse

Leider kommt der alte "Post" nicht mehr, ich habe ihn deshalb neu kopiert.

Tandem-Tour "Tour de Suisse" 
von Basel via Koblenz (CH) nach Rombach - Mörigen - Interlaken - Beckenried - Muhen - Basel,  Gesamtkilometer 577,28 in sechs Fahrtagen 10.August - 18. August 2005



Basel - Rombach 106 km, Fahrtzeit: 5'20''       

Am 10. August 2005 starteten wir (mein Mann und ich) mit unserem neuen Stevens-Tandem um 9 Uhr in Basel. Dem Rhein entlang fuhren wir bis nach Koblenz, dort folgten wir der Aare bis zum Schloss Böttstein. Endlich gabs einen Cappucchino. Ab 15.30h fing die Hotelsuche an, denn viele dieser kleinen Orte haben gar kein Hotel oder diese hatten leider Betriebsferien. Endlich in Rombach klappte es. Im teuren Hotel Basilea übernachteten wir zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis. Das Hotel hatte unten eine Pizzeria. Das Nachtessen war super gut. 


Rombach - Mörigen 102 km, Fahrtzeit: 4'52''

Heute hatten wir eine relativ flache Etappe. Vom Atomkraftwerk in Leibstadt (weniger schön) über wunderschöne Bauernhäuser kamen wir an verschiedenen Orten vorbei.


Atomkraftwerk Leibstadt


 "Stöckli" irgendwo unterwegs

In Wangen an der Aare tranken wir unseren wohlverdienten Cappucchino in einem Restaurant, das früher mal ein Kornhaus und einmal ein Schlachthaus war. Es wurde wunderschön umgebaut. Unser Nachtlager schlugen wir in Mörigen auf einem Bauernhof für 90 Fränkli auf, einfach nur Katastrophal.


Mörigen - Interlaken 77,32 km, Fahrtzeit: 4'17''

Nach einer schlechten Nacht und einem mickrigen Frühstück starteten wir um 9 Uhr. Der Veloweg führte uns am Bielersee und dann der Aare entlang. Leider tun uns langsam unser Hinterteile weh. Nach einer Schleuse mussten wir einen Hügel von 150 Höhenmetern überwinden, weil eine Brücke wegen Bauarbeiten gesperrt war. Im kleinsten Gang schafften wir es. Die Landschaft wurde zunehmend hügliger und unsere Beine schwächer. Wir fuhren auch an vielen kleineren Seen vorbei. 

Endlich in Bern gab es beim Marzilibad Mittagessen. Nach einer längeren Pause fuhren wir weiter. Unterwegs bekam mein Mann plötzlich Bauchkrämpfe, so dass wir eine Verschnaufpause einlegen mussten. Dann gings weiter, vor Thun haben wir die Veloroute verloren aber irgendwie haben wir es trotzdem zum Schiffsteg in Thun geschafft. Wir waren so erschöpft , dass wir das Schiff bis nach Interlaken genommen haben. 

Raddampfer "Blümisalp" bei Spiez



Ausblick von der "Blümlisalp" auf dem Thunersee

Dort haben wir in unserer Ferienwohnung übernachtet, Wäsche ausgewaschen  und uns von den Strapazen erholt.

Wäsche waschen und uns erholen 

Das Wetter wurde immer schlechter, so dass wir erst am 16. August endlich wieder mit Sonnenschein weiter radeln konnten. 


Interlaken - Beckenried 89,81 km, Fahrtzeit: 3'59''


Wir radelten bei starkem Gegenwind bis nach Meiringen. Mein Mann wollte über den Brünig (Berg) mit dem Tandem fahren. Ich habe mich aber durchgesetzt und so sind wir mit der Bahn auf den Brünig gefahren und haben dann eine rasante Abfahrt nach Lungern gemacht. Es folgte der Sarnersee, wo wir in Sarnen unseren Lunch gegessen haben. Weiter gings nach Stans bis nach Beckenried. Die Landschaft war sehr abwechslungsreich. 
In Beckenried haben wir auf einem super tollen Bauernhof bei Fam. Käslin www.bnb-beckenried.ch übernachtet SFr. 104 inkl. Frühstück, es gab das beste Frühstück auf unserer ganzen Radtour. 


Beckenried - Muhen 77,42 km, Fahrtzeit: 3'49''

Um 9.30h fuhren wir los. Es war sehr neblig und relativ kalt. Im Sonnenschein assen wir dann in Rothenburg unseren Lunch auf einer Bank. Die Strecke war wieder abwechlungsreich. In Sursee, wo wir eigentlich übernachten wollten, war das Touristenbüro nicht besetzt, so fuhren wir halt bis Muhen weiter. Ich habe fast meinen Allerwertesten nicht mehr gespürt.  Wir übernachteten dann im Hotel Bären für SFr. 114.-- Doppelzimmer/Frühstück. Im Hotel assen wir auch unser wohlverdientes Znacht. Es schmeckte lecker.


Muhen - Basel 124,73 km, Fahrtzeit: 5'26''  

Um neun Uhr fuhren wir wieder in langer Velo-Kleidung im Nebel los. Ich habe gedacht, ich komme nie mehr in Basel an, weil wir ja einen Umweg fahren mussten, weil ich keinen 800 Meter hohen Berg rauf fahren wollte. Meine rechte Wade streikte langsam aber sicher, ich bekam immer wieder Krämpfe trotz Magnesium jeden Tag. Auch mein Hinterteil tat mir immer mehr weh.   In Koblenz assen wir Cantadou mit Brot zum Mittag, das war aber keine gute Idee, "er grüsste uns die ganze Heimfahrt". Vor Rheinfelden hatte ich eine mentale Krise. Mein Mann musste mich aufbauen. Es war inzwischen auch ca 27° warm. Plötzlich ging es wieder. Endlich, endlich um 16 Uhr waren wir wieder in Basel zu Hause.
 
Eine Woche später war das grosse Unwetter in der Schweiz und all diese Uferwege waren überflutet, denn unsere Radwege führten uns ja am Rhein, an der Aare, der Reuss, am Sarnersee und am Thunersee entlang. 

 
meine Packlisten

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Tandemtour 2006 Rhein/Mosel/Saar

Leider kommt der alte "Post" nicht mehr, deshalb hab ich ihn hier neu kopiert.

Tandemtour Rhein-Mosel- Saar 2006


Speyer nach Seckenheim bei Mannheim 40 km - Nierstein 75 km - Bacharach 71 km - Moselkern 90 km - Zell 55 km - Trier 110 km - Merzig 65 km - Saarbrücken 49 km = Insgesamt: 556 km in 8 Tagen

Von Basel sind wir (mein Mann und ich) mit dem Schiff nach Speyer gefahren. Am 26.April 2006 fuhren wir mit unserem Tandem von Speyer nur bis Seckenheim, weil wir dort unsere Freunde aus der Hürzeler-Mallorca-Rad-Woche besuchten.
Seckenheim - Nierstein 74,86 km Fahrtzeit: 4'16''

Von Seckenheim radelten wir mit viel Gegenwind weiter über den Rheinradweg. In Ludwigshafen fuhren wir ca 3/4 Stunde um das Werksgelände der BASF. Wahnsinn, wie gross diese Firma ist. Die Wege sind nach Ludwigshafen sehr schlecht angeschrieben. In Nierstein tolle Uebernachtung im Winzerbetrieb Glockenspiel für 48 Euro.
Nierstein - Bacharach 70,62 km, Fahrtzeit: 3'48''
Nach dem Frühstück fuhren wir bei Sonnenschein aber wieder mit Gegenwind weiter den Rhein runter. Die Landschaft wurde immer abwechslungsreicher. Wir bewunderten viele Burgen

und Weinberge und schöne Dörfer. 
In Mainz sahen wir einen super tollen Strand. Hier das Foto:


Mainz

Leider hatten wir keine Zeit zum Ausruhen,  es war aber auch zu kalt dafür. Der Weg führte uns weiter bis nach  

 Bacharach.
Bacharach ist ein wunderschöner Ort mit vielen Riegelhäusern. Wir übernachteten im Café Dethmar für 40 Euro. 
Bacharach - Moselkern 89,86 km, Fahrtzeit: 4'38''

Am 29. April 2006 war es saukalt. Mit viel Gegenwind kamen wir am Loreleyfelsen vorbei. Der Loreley-Felsen war für mich eine grosse Enttäuschung. Ich habe ihn mir "spezieller" vorgestellt. Und weiter fuhren wir mit Gegenwind ans "Deutsche Eck" in Koblenz. Hier kommen der Rhein und die Mosel zusammen.

 "Deutsches Eck" in Koblenz
Weiter gings nun an der Mosel bis nach Moselkern, dort übernachteten wir in der Pension Grolig (für 37 Euro) können wir auch sehr empfehlen, es gab vier selbstgebackene Brotsorten zum Morgenessen 
Moselkern - Zell 55,07 km, Fahrtzeit: 2'56''

In der Nacht fiel Schnee mit Regen, es war eisigkalt morgens um 9 Uhr. So kalt war es, sogar Handschuhe und Kopftuch musste ich anziehen 
Beim Losradeln wieder mal Gegenwind! Wir waren immer "ausgebrannter", weil wir uns so gegen den Wind abstrampeln mussten. Am Nachmittag erreichten wir Zell. Wir übernachteten privat für 40 Euro. Endlich konnten wir ausruhen.
Zell - Trier 109,59 km, Fahrtzeit: 5'02''

Leider hatte ich dann eine schlechte Nacht, denn ich bekam Sodbrennen. Am Morgen hatte ich sogar noch Magenkrämpfe, aber als wir im Sonnenschein mit dem Tandem weiterfahren konnten, war bald alles vergessen. Am Mittag war die Sonne schon wieder weg. Unterwegs konnten wir bei drei Rennradfahrern in den Windschatten "sitzen", so konnten wir etwas unsere Kräfte schonen. Wir fuhren an vielen kleinen Dörfern vorbei, aber mir gefiel es dort nicht, ich wollte lieber weiter bis nach Trier. Leider begann es noch zu regnen. Wir standen bei einer Autobahnbrücke unter und warteten, bis der Regen vorbei war  Endlich nach 110 km erreichten wir sehr müde Trier. 

Trier
Leider gab es hier keine günstigen Pensionen. Wir nahmen deshalb ein Hotelzimmer für 78 Euro (das war das günstigste in Trier), aber das schlechteste auf der ganzen Reise.
Trier - Merzig 64,81 km, Fahrtzeit: 3'13''

Nach einer lärmigen Nacht (Pub in der Nähe mit Karaoke bis 02 Uhr) schauten wir uns noch die Sehenswürdigkeiten in Trier an. 
Trier Porta Nigra
Endlich schien die Sonne und es wurde wärmer. Bei Konz fuhren wir dann der Saar entlang. Die Landschaft war sehr idyllisch. In Saarburg assen wir ein Stück Kuchen zum Mittag.

Saarburg
Unterwegs
Gegen 16 Uhr erreichten wir Merzig, dort übernachteten wir auch in einem "schlechten" Zimmer mit Autolärm auf einer Nebenstrasse, dafür war das Abendessen in einer Griechischen Taverne einfach super! Das Restaurant war auch sehr schön dekoriert und die Bedienung war einfach super. 
Merzig - Saarbrücken 48,57 km, Fahrtzeit: 2'12''

Endlich in kurzen Hosen starteten wir am anderen Morgen so gegen 09.30 h mit dem Tandem Richtung Saarbrücken. Zuerst waren wir auch noch in der puren Natur, aber dann vor Saarbrücken kamen wir an alten, verrosteten, riesigen Fabriken vorbei. Ich kam mir wie in einem Science Fiction Film vor.


Vor Saarbrücken
Das war schon sehr speziell nach diesen grünen Oasen. Um 11.30 h erreichten wir den Hauptbahnhof in Saarbrücken. Um 11.50 h fuhr unser Zug nach Mainz, schnell noch etwas essen und trinken kaufen und ab gings in den Zug. In Mainz umsteigen nach Karlsruhe, dort umsteigen nach Offenburg, Ankunft in Basel endlich um 19.15 h am 3. Mai. Das Aus- und Einsteigen und der Gleiswechsel waren schon sehr anstrengend, denn zum Teil war der Lift ausser Betrieb, so dass wir unser Tandem mit Gepäck tragen mussten. Wir lernten viele nette Leute während der Bahnfahrt kennen, aber es gab auch sehr viele missmutige, gestresste, hässige Menschen. Eigentlich schade!
Ich kann jedem diese Tandemtour empfehlen, nur würde ich sie nicht im Sommer oder Herbst machen, wenn sehr viele Radfahrer unterwegs sind. Jetzt im Frühling war es super! Bloss das Wetter hätte etwas wärmer sein können.

Mittwoch, 12. September 2012

Easy Malland-Tuch - 2. Post

Mit den 4,5 Stricknadeln komm ich schnell voran. Hier kannst du meine Fortschritte von gestern sehen.


Dienstag, 11. September 2012

Lavinia 10. Post

Inzwischen hab ich mich für ein Muster entschieden. Es ist das Muster Elfenstille von http://fadenstille.blogspot.ch/ Anleitung:
https://docs.google.com/file/d/0B9m_aLtZp5DsMnVtVjZJcXRjdjg/edit?pli=1