So, ich hoffe, dass nun alle unsere Freunde die Weihnachtskarte per Post erhalten haben und ich diese hier zeigen kann.
Wenn ich schreibe "unsere" Weihnachtskarte, dann meine ich es auch so, denn mein Mann ist immer für den Text zuständig und ich gestalte die Vorderseite der Karte. Die Tannenbaum Strickanleitung hab ich im Internet gefunden:
hier
Der Text ist in Schweizer Dialekt geschrieben. Vielleicht versteht ihr doch etwas davon?
E grosse Traum
E chlieses
Biebli stoht unter em Wiehnachtsbaum
und
singt vo sim aller gröschte Traum
in
ere Stube rich gschmückt fürs Fescht,
mit
viele nätte gladene Gescht.
Die
ganzi Familie sitzt am Tisch,
so
wies allewil am Heilige Obe isch.
Doch
in däm Johr isch es nit wie immer,
e
bsunderi Atmosphäre isch im Zimmer.
Das
Biebli, wo do duet singe
will
e Botschaft für alli bringe.
Er
isch gflüchtet us sim Heimatland
vor
eme Krieg, wo gfiert wird ohni Verstand.
Er
het alles verlore, wo er gärn het ka
und
das nur wäge eim im Hirni chrangge Ma:
dr
Vater, d Mueter und au ihres Huus,
d
Schwester, dr Bruder es isch e gruus.
Jetzt
stoht er allei do uf dere Wält
wäge
me Krieg, wos goht um Macht und Gäld.
E
neus Dehei het er gfunde do,
denn
e liebi Familie het ihn zue sich gno.
Färn
ab vo sim Heimatland
sind
sie in dere Stube mitenand.
Er
singt in ere Sproch, wo sie nit könne verstoh,
doch
mit Gfühl, wo tief in ihri Härze dien go,
mit
Träne in de Auge und zittriger Stimm,
will
d Gedanke an Vergangenes sind no so tief drin.
Was
er ihne sage will, könne aber alli fühle,
dr
eint oder anderi muess jetzt au e bitzli
hüle.
All
das was me nit chaufe cha mit Gäld,
isch
Friede uf dr ganze Wält.
S
Biebli unterem Wiehnachtsbaum
wünscht
sich d Erfüllig vo däm allergröschte Traum.
Mir
wünsche Euch bsinnligi Feschtdäg
und e
guete Rutsch ins neue Johr.
Ich versteh nicht viel, aber der Tannenbaum ist echt schön. Hab ein schönes Adventwochenende
AntwortenLöschenDer Schweizerdialekt ist nicht so einfach, fast wie altdeutsch. :)
AntwortenLöschenSchön, so eine selbstgemachte Karte.
LG Chrissi